Karrierekick: Vom Anwalt zum Fußballclub-CEO ⚽️

Shownotes

In der aktuellen Podcastfolge erzählt Bernhard Schmidt, warum er seinen vielversprechenden Weg als Rechtsanwalt bei Schönherr verlassen hat, um als CEO von Admira Wacker neu durchzustarten. Sein Motto: „Never stop following your dreams.“

Wir sprechen über:

  • seinen überraschenden Branchenwechsel und wie er diese schwierige Entscheidung treffen konnte
  • warum ihm die Großkanzlei besser lag als die Kleinkanzlei
  • warum er den Anwaltsberuf mit einem lachenden und einem weinenden Auge hinter sich lässt
  • wie wichtig es für junge Anwält:innen ist, gute Business Cases zu entwickeln
  • wie aus einer belächelten Fußballliebe ein gefeierter Karriereweg wurde
  • warum hohe RAK-Beiträge den Nachwuchs abschrecken

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Transkript anzeigen

00:00:03: Willkommen zurück bei Labreneur.

00:00:05: Es freut mich, dass du auch heute wieder mit dabei bist.

00:00:09: Mein heutiger Gast hat vor kurzem für Aufsinn

00:00:13: in und

00:00:14: außerhalb der Branche gesorgt.

00:00:17: Auf seinem LinkedIn-Profil führt er das Motto Never Stop Following Your Dreams an und ich würde mal sagen, dass er genau nach diesem Motto lebt.

00:00:29: Anfang August hat er der Rechtsbranche nämlich die rote Karte gezeigt und den Codex gegen den Fußball eingetauscht.

00:00:38: Ich hoffe, dass einige von euch mit Hilfe meiner wahnsinnig kreativen Wortspiele schon wissen, von wem die Rede ist.

00:00:46: Wir sprechen jedenfalls über Sportrecht, seinen neuen Job als CEO, Träume und auch Alkohol.

00:00:52: Und tatsächlich gibt es in dieser Folge sogar Alkohol zu gewinnen.

00:00:57: Das ist was Neues, ja.

00:00:59: Also bitte dran bleiben, wie es dazu kommt und

00:01:02: wie du

00:01:03: den Alkohol gewinnen kannst und welche Alkohol das überhaupt ist.

00:01:06: Das erfährst du am Ende der Folge.

00:01:08: Deswegen gut zu hören, bis zum Ende dran bleiben.

00:01:11: Und jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Hören.

00:01:15: Hallo, es freut mich sehr, dass du heute da bist oder besser gesagt, Olle, Olle.

00:01:22: Ja, hei, danke für die Einladung, freut mich wirklich sehr.

00:01:25: Ja, ich mein, ich weiß gar nicht, was die letzten Wochen jetzt passiert ist.

00:01:30: Ich war da selbst ein bisschen überrascht, aber vielleicht erklärst du ja selber ganz kurz mal, wer du bist, woher du kommst und warum ich dich jetzt mit Ole Ole begrüße.

00:01:39: Ja, gerne.

00:01:41: Also mein Name ist Bernhard Schmidt, warum ich da bin?

00:01:44: wahrscheinlich, weil ich selber aus der Juristerei und der Rechtsanwaltei komme und bis July, also bis vor Kurzem, noch in der Rechtsanwaltei war.

00:01:53: Ich habe am Juridikum studiert, aber damals mich immer schon versucht auf Sportrecht zu spezialisieren.

00:02:01: Ich glaube, das ist gleich mal der Einstieg.

00:02:02: Das passt ganz gut.

00:02:04: Ich habe damals am Juridikum das Seminar Arbeits- und Sportrecht gemacht und da haben wir zusammen mit Austria-Wien und Red Bull Salzburg gearbeitet.

00:02:14: Ich hab gesagt, wenn ich irgendwas mit Use mache oder in die Amarteige gehen sollte, dann würde ich das gerne in die Richtung machen.

00:02:21: Aber das war zum damaligen Zeitpunkt dann gar nicht so leicht, beziehungsweise fast unmöglich, nach dem Juridikum in den Bereich einzusteigen.

00:02:31: Bin dann in die Amarteige wechselt, da wir hier Name-Jobbing betreiben.

00:02:36: Also war dann

00:02:37: bei Wolf Thais.

00:02:39: Alles in allem, glaube ich, fast vierenhalb, fünf Jahre.

00:02:43: Hab aber auch währenddessen, hab dort im IP gearbeitet, hat mir sehr viel Spaß gemacht, muss ich echt sagen.

00:02:47: Also, wenn nicht Sport, dann IP.

00:02:50: Und lustigerweise gibt sich das bei Kollegen aus dem Ausland genau gleich.

00:02:53: Also, viele IP-ler machen im Endeffekt auch Sport.

00:02:57: Und hab dann eine Bildungskarenz nach der Rechtsanwaltsprüfung genützt.

00:03:01: um Sportmanagement in Valencia zu studieren.

00:03:04: Ich habe dort nebenbei auch drei Monate in einer international bekannten Sportrechtskanzlei gearbeitet.

00:03:12: Und ja, das hat mir mega Spaß gemacht.

00:03:14: Ich habe dort erfolgreich abgeschlossen in der Studium und habe gesagt so, ich muss schauen, dass ich da dabei bleibe.

00:03:19: Ich war dann nochmal zurück kurz bei Wolf Thais.

00:03:22: Aber das war schon auch auf gegenseitiges Übereinkommen.

00:03:25: Ich habe gesagt, wenn ich es möglich wäre, würde ich gerne im Sport arbeiten.

00:03:28: Aber es ist einfach nicht leicht.

00:03:30: Das ist

00:03:30: so ein großer Business Case in Österreich.

00:03:33: Ja.

00:03:33: Und war dann noch nicht fertig.

00:03:35: Aber auch gesagt, ich würde gerne in der Sportbranche oder im Fußball was finden.

00:03:38: Das war für meinen Partner in Georg Gresbach vollkommen in Ordnung, weil wir haben uns einfach sehr geschätzt, tun es heute noch.

00:03:45: Und er hat gewusst, okay, der Bernie will das machen.

00:03:49: Und ja, dann ist es im Endeffekt ein paar Monate später, ein halbes Jahr später zum Lars gegangen nach Oberösterreich.

00:03:55: Ich habe meine Sachen geparkt, bin von Wien nach Linz gezogen, habe Wolf Thais jetzt einmal hinter mir gelassen und gesagt, so, ich beginne eigentlich im Sales und Marketing, weil ich wirklich will ein bisschen weg von den Juristen rein und habe ja deswegen auch Sportmanagement studiert.

00:04:13: Aber die Frage war drei Tage vor meinem Berufsstaat, ob ich nicht doch auch juristisch arbeiten könnte.

00:04:20: Wenn es schon da ist.

00:04:21: Ja.

00:04:22: Und es beginnt für die Fußballkenner am ersten, ersten immer die Transferzeit im Winter.

00:04:29: Und das war, glaube ich, der neunundzwanzigste Dezember, wo ich den ersten Anruf bekommen habe, ob ich nicht schon rechtlich was tun könnte.

00:04:37: Ja, nun auch nicht.

00:04:39: Und am zweiten, ersten war ich dann den ersten Arbeitstag in Linz.

00:04:43: und das hat direkt begonnen, mit Spielverträge, Transferverträge, Vermittlerverträge.

00:04:47: Also ich bin ja voll ins kalte Wasser gestoßen worden.

00:04:51: Und das muss ich schon sagen, durch meine Zeit bei WolfDais, gelernt zu arbeiten und gelernt Herausforderungen anzunehmen, ins kalte Wasser geworfen zu werden, insbesondere die ersten Verhandlungen, weil ich bin nicht oft verhandelt gegangen, aber wenn es um was ging, und dann ist natürlich das Fehlt einem vielleicht ein bisschen die Praxis, aber ja, das mit dem kalten Wasser lernt man.

00:05:11: Und ich habe gesagt, Es hat bis jetzt beim Lars funktioniert.

00:05:14: Ich werde es auch zusammenbringen.

00:05:17: Und ja, das war der Einstieg in den Profifußballbereich, auf juristischer Ebene, war dann knapp über ein Jahr, also ein Jahr und zwei Monate, bis auch die Öffnen und der Reifersner erinnert die Neue.

00:05:29: Also ich habe da wirklich sehr viel mit betreut.

00:05:31: Sponsoringverträge, arbeitsrechtliche Themen, Ticketing, AGB, Datenschutz.

00:05:36: Also ich habe da als Volljurist gearbeitet.

00:05:38: sehr, sehr viel Verantwortung gehabt und das hat mir richtig Spaß gemacht.

00:05:42: Und ja, nach der Zeit ist es dann wieder zurückgegangen nach Wien, in der ich einmal da eigentlich ist.

00:05:47: Der Liebe wegen, muss ich sagen, ich habe meine Frau dann in Linz kennengelernt.

00:05:51: Ich habe

00:05:51: mir gedacht, die Liebe dann, weil da

00:05:53: ich weg.

00:05:55: Der wahre Grund ist tatsächlich die Herzensliebe.

00:05:58: Die habe ich ja, sie wohnt in Wien eigentlich und wir haben dann über ein Jahr lang eine Fährbeziehung geführt.

00:06:05: und das war der Grund, warum ich dann wieder gesagt habe, so was.

00:06:08: Linz-Win, es kombiniert sich nicht so gut und zurück geht's.

00:06:13: Und ja, dann wieder in die Anwalt rein.

00:06:15: Ich war direkt Anwalt, weil ich habe mich während meiner Zeit beim LASK eintragen lassen können, habe diese Tageseintragung gemacht.

00:06:21: Das hat erzählt man sich unter den Konzipienten, wenn man mal zurückkommen will, dann hilft das.

00:06:29: Und ich habe es dann einfach gemacht.

00:06:30: Im Endeffekt war es tatsächlich so, wie ich dann in Winn begonnen habe, habe ich nur mehr Reinschreiben müssen, bitte wieder Eintrage um und das war's.

00:06:39: Ich hab dann nochmal die Eintragungsgebühr gezeigt und also das hat schon singt gemacht damals mit der Tageseintrage.

00:06:44: und hat dann zuerst in einer kleineren Kanzlei begonnen, wo ich glaube eineinhalb Jahre war, habe eh schon mit dem Business Case auch hingekommen, ich würde gerne im Sportrecht arbeiten, habe dann auch relativ schnell Erfolg gehabt mit Blaues Linz, die jetzt seit zwei Jahren in der ersten Bundesliga sind, eigentlich mit dem Aufstieg oder schon kurz davor als Rechtsanwalt betreut.

00:07:03: und das ist natürlich schön, wenn man als frischer Rechtsanwalt Das ist eines der ersten Mandate in Bundesliga-Krise und es gibt zwölf in Österreich.

00:07:11: Und davon sind, ich weiß nicht, eine Hand voll im Osten.

00:07:14: Und dann ist es schön, dass die mir das Vertrauen geschenkt haben.

00:07:18: Ja, und vor knapp einem Jahr ist es dann zu schön hergegangen, weil ich den ja... die die Großkanzlei ein bisschen vermisst habe, auf deiner Seite, weil mir jetzt richtig Spaß gemacht, einfach viele Kollegen aus verschiedenen Bereichen, wo dann tatsächlich eine Gasgebermetallität ist, weil ich, das muss man sagen, und das habe ich jetzt nachwulteis und schön her absolut kennengelernt, die Kanzleien sind nicht umsonst groß geworden.

00:07:42: Also da gibt es schon eine Gasgebermetallität, wenn man das so sagen kann.

00:07:47: Es ist sicher, ich kann jetzt nicht für alle Kleinkanzleien reden, aber wenn man in einer Großkanzlei ist und dann zum ersten Mal in eine Kleinkanzlei kommt, wundert man sich, warum die Erde so dünn ist oder warum man keinen Lexis-Nexis-Zugang hat oder keine Bibliothek hat, die Riese ist.

00:08:02: Und das habe ich schon sehr zu schätzen gewusst.

00:08:05: Und dann habe ich ja den Weg zu schön ganz spezifisch gesucht und Gott sei Dank auch die Chance da bekommen.

00:08:13: Es hat eigentlich besser ging es gar nicht, weil als IP... die Leuher zu schön her, das ist für mich immer ein Wunsch gewesen.

00:08:20: Und dann noch mit der Aufgabe Bau bei unseren Sportrechtsbereich auf.

00:08:24: Und wenn ich jetzt so dran denke, weil ich nicht mehr so lange weg bin, bin ich ein bisschen demnütig.

00:08:29: Holt es gleich?

00:08:29: Ja, ein bisschen schauen muss ich ehrlich sagen.

00:08:31: Ja, die

00:08:31: soll ich jetzt haschen durch.

00:08:33: Nein,

00:08:34: alles gut, aber es war... Es ist

00:08:35: ja echt eine gute Werbe.

00:08:36: Also eigentlich voll schön herzuhört.

00:08:39: Eigentlich kein zweites Zeug vorgegeben.

00:08:41: Das ist Employer Branding Deluxe hier.

00:08:44: Ich bin vielleicht auch ein Herz und Sofernemenschimmer und ich glaube, auf LinkedIn habe ich das auch immer so dargestellt.

00:08:51: Aber ich muss auch ehrlich sein, es waren Dinge in den letzten Jahren, die nicht so gut waren, aber ein sehr, sehr positives Ding.

00:08:57: auf alle Fälle schön her.

00:08:58: Und da muss ich auch sagen, dass es insbesondere in meinem IP-Team die Kollegen waren, ja, ich muss aufhören.

00:09:07: Und dann kam der Plot Twist und der Grund, warum ich dich jetzt eigentlich auch aus der Labriner-Community einfach rauskicken

00:09:14: muss.

00:09:14: Leider, ja.

00:09:15: Leider.

00:09:16: Leider.

00:09:17: Was ist jetzt wirklich passiert?

00:09:18: am einunddreißigsten Juli, oder?

00:09:20: Genau, also der einunddreißigste Juli war der letzte Tag bei Schönherr.

00:09:24: Es war so, ich hab nach dem Last trotzdem versucht, immer im Fußball dabei zu bleiben und hab daneben bei zwei Jahren ein Spielerberater gearbeitet.

00:09:33: hat da gleich die Lizenz gemacht dafür und war dann eigentlich im Amateurbereich unterwegs, viele junge Spiele unterstützt und konnte aber so wirklich einen direkten Draht zu den Clubs halten und auch zu meinen Kollegen, mit denen ich beim Last gearbeitet habe.

00:09:46: Und jetzt ich Sportdirektor von Atmira Wacker, der Ralf Murt, mit dem ich in meinen Kontakt war und ja, vor vier Monaten oder drei, es war auf jeden Fall relativ schnell und relativ ... Kurz her, hat es auf einmal geißen, du Bernhard, bei uns tut sich ein bisschen was im Verein.

00:10:05: Ich weiß, du lebst für ein Fußball und du hast ein Oha und dir treu ich das zu.

00:10:11: Wärst du bereit, da was zu machen?

00:10:13: So, schauen wir mal.

00:10:15: Ich heirate in drei Wochen gefühlt oder in zwei.

00:10:18: Und ich habe eigentlich keine Intention, nicht schön herzuverlassen, weil ich da gerade was aufbaue und das super läuft.

00:10:24: Aber es ist halt, ich bin ein bisschen da unten, was das betrifft, was den Fußball betrifft.

00:10:30: Ich liebe das so sehr.

00:10:31: Ein Sportner.

00:10:32: Ja, ich glaube, das sagt es noch ein bisschen besser.

00:10:35: Aber im Endeffekt ist das alles in kürzester Zeit passiert.

00:10:38: Ich habe mit den Präsidenten geredet, mit dem Ralf geredet und habe dann gesagt, jetzt heirate ich mal und fahre auf Hochzeitsreise und habe dann mit meiner Frau extrem viel darüber geredet und auch mit meiner Familie.

00:10:50: Im Endeffekt ist es darauf hinausgelaufen, dass ich sage, ich könnte mich nicht verzeihen.

00:10:55: diese Chance jetzt nicht anzunehmen.

00:10:57: Und das war eigentlich das Argument, wo ich dann gesagt habe, das muss ich jetzt machen, weil sonst würde ich nie wissen, wie es ist, in einer Führungsposition in einem Club zu sein.

00:11:06: Und so habe ich jetzt am ersten Nacht eines Geschäftsführer von Admirawaka begonnen.

00:11:11: Wahnsinn, ich gratuliere also.

00:11:13: Du hast ja auf deinem LinkedIn-Profil den Hashtag never stop following your dreams, neben deiner neuen Jobdescription stehen und ich finde... Das machst du ja auch deutlich mit deinen Erzählungen.

00:11:25: Also ich freu mich für dich, ich habe es gelesen, aber es ist so, wie geil ist ein Teil sein.

00:11:29: Ja, wenn ich da noch kurz einer hatten darf, weil du den Hashtag erwähnst, der bedeutet mir ehrlich gesagt auch sehr viel, weil ich weiß nicht, wann ich damit begonnen habe, das zu verwenden, aber ich habe in Valencia und ich will jetzt nicht Eigenlob stinkt, das weiß ich aber.

00:11:43: Ich habe dort als bester von siebenundneunzig Studenten abgeschlossen und durfte die Rede damals halten, im Stadion vom FC Valencia.

00:11:49: Wenn man das kennt, als Fußballfan ist es schon ein anmutiges Stadion, fast hundert Jahre alt, also viel Fußballgeschichte drin passiert.

00:11:56: Und meine letzten Worte an meine Mitstudenten aus Südamerika, Spanien, aus ganz Europa, wo ich die Rede auf Spanisch und Englisch gehalten habe, war Never Stop Following Your Dreams.

00:12:07: Und das habe ich seitdem auch, glaube ich, auf LinkedIn stehen.

00:12:10: und das Ja, das mache ich einfach.

00:12:14: Findest du, dass sich Träume dann ändern können?

00:12:18: Ja, auf alle Fälle.

00:12:19: Also, was ich auf jeden Fall mitgeben kann an alle, die ihre Träume verfolgen, man hat immer wieder konkrete Ideen, die in dem Moment am meisten Sinn ergeben.

00:12:31: Und wo man überzeugt davon ist, das muss es doch jetzt sein, weil sonst versteht man die Welt nicht mehr.

00:12:38: Und ich habe mich zigmal auf Jobs beworben, wo ich sage, da tut er kann, niemand besser als ich sein.

00:12:44: Der ambitioniert ist, der in Großkanzlei gearbeitet hat, der einen noch außen Sport mitbringt.

00:12:51: Und dann kommt eine Blumpa-Absage oder es kommt gar nichts zurück.

00:12:54: Und da muss man dann weiter machen.

00:12:56: Und dann muss ich es einfach selber immer wieder richten und sagen, okay, dann davon lass ich mich nicht unterkriegen, weil was bringt so?

00:13:04: Ich muss ja eh weitergehen.

00:13:06: Und im Endeffekt das, da muss ich die Anwalt da oder den Beruf als Anwalt loben und anwält den.

00:13:12: Das ist halt schon ein Vorteil.

00:13:14: Natürlich gerade in dem Podcast hört mir mal wieder die Schwierigkeiten des Berufs, die er mit sich bringt.

00:13:19: Aber der Vorteil ist, man hat hier eine sehr lange und anfangs in Sachen Leidenszeit, dass man selbstständig als Anwalt arbeiten kann.

00:13:25: darf, aber ich weiß eins, ich kann morgen zurückgehen und wieder als Anwalt arbeiten.

00:13:30: Ja, das

00:13:30: ist das, was ich immer sage.

00:13:32: Danke.

00:13:32: Ich könnte das zu Hause vom Laptop ausmachen.

00:13:34: Ja.

00:13:35: Also ja, es hört sich jetzt sehr leicht an und es ist runterbrochen.

00:13:38: und ja, Software dauert und Advokat da.

00:13:41: Ja.

00:13:42: Aber trotzdem, man kann und man ist dann in einem gut bezahlten Job, wenn man sich ein bisschen eine Community aufgebaut hat, wenn man einen Vertrauen hat und wenn man einen Danten findet und deswegen, da ist der Rechtsanwaltsberuf und der Ausbildung schon sehr gut.

00:13:55: Hm.

00:13:56: Hast du jemals gezweifelt jetzt an dem Ganzen seitdem du den Wechsel gemacht hast?

00:14:02: Du hast jetzt ja nicht irgendwie irgendeinen neuen Arbeitgeber am Paz oder sonst irgendwas, aber es geht jetzt einfach nur wirklich um das, wie du ja schon gesagt hast, die Ausbildung zum Rechtsanwalt ist ja doch sehr lang, ist auch zach.

00:14:14: Ja.

00:14:15: Du hast ja... doch bei den Top-Playern gearbeitet und ihr ist gut gegangen, was ja auch nicht selbstverständlich ist, weil oft hört man ja dann aus den Großkanzle ein.

00:14:27: Das ist schon ein anderes Kaliber und ein bisschen härter.

00:14:30: Jetzt schwärmst du da eigentlich davon.

00:14:31: Also ich stelle mir das schon sehr schwer vor.

00:14:35: Denkst du jetzt trotzdem noch dran oder vergleichst?

00:14:38: Oder was geht in deinem Kopf vor?

00:14:41: Da muss ich auch, wenn ein bisschen ausholen und das Lustige ist, ich sage, dass sie wirklich einläuten.

00:14:47: Also auch den Partnern von meiner Kanzlei habe ich das gesagt.

00:14:49: Ich wollte niemals Jurist werden.

00:14:51: Ich wollte niemals Rechtsanwalt werden.

00:14:53: Das ist alles ein bisschen passiert.

00:14:55: Aber ich wusste, okay, wenn ich das schon, also ich bin immer einer, der Dinge beginnt, aber dann auch... Das war mein News-Studium, da habe ich auf der dritten Prüfung gesagt, wenn ich die Film eins schaffe, dann bleibe ich dabei.

00:15:06: Im Endeffekt habe ich drei Punkte, habe ich es nicht geschafft, habe ich gesagt, man kann diskutieren gehen, dass man nicht nur diese Punkte bekommt.

00:15:13: Dann hat mich der eine Professor gesagt, wenn du dort den Punkt bekommst, dann gebe ich dir auch den Punkt.

00:15:20: Ja, ich bin ein Mensch, der sagt, okay, sofort.

00:15:23: Ich weiß nicht, weil ich am Römischen Rechtsinstitut habe dort, glaube ich, eine halbe Stunde diskutiert und den Punkt bekommen habe, dann der Europarecht bekommen, lange red ich kurz in drei Punkte bekommen und gesagt, gut, jetzt studiere ich aus.

00:15:33: Also das ist wirklich absurd, aber so war meine Gedanken gewählt.

00:15:36: Ich fand es aber auch interessant.

00:15:38: Also ich habe einfach dazu nie einen Bezug gehabt, weil im Falle meiner Familie gibt es keinen Juristen.

00:15:44: Und ich habe gesagt, ich kann mir darunter gar nichts vorstellen.

00:15:47: Aber es hat Spaß gemacht, in dem Sinne, dass es einfach was Neues war.

00:15:51: Ich habe gemerkt, ich bin nicht untalentiert in Kodizes lesen, in doch viel Materie lernen und stundenlang sitzen.

00:16:00: Also das, ich sage mal, diese Ausdauer, die man halt braucht, die braucht man für den gesamten Beruf.

00:16:05: Und das habe ich immer schon gehabt.

00:16:07: Und die Großkanzlei, auch da, das war eher mehr Zufall, dass es überhaupt hingegangen ist.

00:16:12: Ich habe damals vor Wolf Thais in Santa Clara studiert und habe gesagt, so, ich bin in einem Jahr voraussichtlich fertig, wenn ich zurückkomme, jetzt sollte ich einmal wissen, wie es in einer Kanzlei ist.

00:16:22: Ich habe davor noch nie in einer Wünschen als Kanzlei gearbeitet.

00:16:26: Und Wolf Thais war die einzige Kanzlei, ich glaube, ich habe mich im Februar beworben für Praktika.

00:16:30: Ja, ich war spät dran, aber das war auch der Grund, warum ich es von meisten entweder gar keine Rückmeldung bekommen habe oder Absagen bekommen habe.

00:16:37: Und Wolf, das war die einzigen, die mich noch in dieses Praktikumsprogramm überhaupt reinlassen haben.

00:16:42: Eher Long Story Short, da war ich in meinem ersten Praktikum im Sommer dort im Banken- und Finance-Team.

00:16:47: Okay, ganz andere Repetition.

00:16:49: Ja, also ich wusste auch, dass ich das nicht machen will, die Magere, aber ich habe zumindest mal den Einblick bekommen.

00:16:55: Und das muss ich schon auch sagen, das werden wahrscheinlich viele Kollegen bestätigen, heute und zwei Tausend Sechzehn.

00:17:01: Das sind unterschiedliche Welten gewesen der Anwalttei.

00:17:04: Also ich bin jeden Tag gestriegelt gekommen, Krawatte, Anzug, immer alles gebootst und sauber und alle per Sie.

00:17:12: Da gab es überhaupt noch nichts von dem.

00:17:14: Aber mich hat das ein bisschen beeindruckt.

00:17:17: Und damals war Suits, die Serie, auch extrem.

00:17:20: Gleichzeitig, ja.

00:17:21: War gleichzeitig eigentlich oder war damals populär in Österreich.

00:17:24: Und ich habe mich mit dem My Cross identifizieren können.

00:17:29: Wahrscheinlich nicht nur du.

00:17:31: Und das hat mich sehr motiviert.

00:17:33: Da habe ich noch eine studiert, aber war damals auch gesagt, so ich möchte, aber wenn ich bei euch beginne, im IP beginnen.

00:17:39: noch ein Praktikum gemacht beim Georg Resbach und dann, ja, hat das geklappt und so bin ich wieder auf die Eis gekommen.

00:17:47: Also das möchte ich schon dazu sagen, man braucht schon eine sehr starke Leinsfähigkeit.

00:17:51: Also da war das was man heute hört, dass immer mehr Leute sagen, sie möchten nichts verarbeiten, sie möchten so viel Homeoffice.

00:17:57: Also da gab es gar keine Diskussion da noch.

00:18:00: Das hat

00:18:00: es einfach gar nicht.

00:18:01: Also auch da Ich weiß nicht, ob es jetzt eineinhalb, zweieinhalb Jahre waren bis zur Rechtsanwaltsprüfung, danach hatten wir Corona.

00:18:08: Jeden Tag in Anzug, in voller Montur, immer per Sieg gewesen, auch die ersten eineinhalb Jahre mit meinen Chef.

00:18:15: Also, ja, und wenn gearbeitet wurde, wurde gearbeitet.

00:18:18: Also, da gab es nicht, ich will früher heim, Homeoffice, gab es überhaupt nicht.

00:18:22: Also, ich wäre auch nie einer gewesen, der sich frei angedraut hat.

00:18:25: Aber das

00:18:25: ist auch erst mit Corona gekommen, wie ich das in Erinnerung habe.

00:18:29: Ich glaube auch, also, dass das

00:18:30: dann überhaupt einmal ... Also da wurde es wahrgenommen, dass das eigentlich theoretisch auch funktionieren kann.

00:18:36: Ja, also da hat man es richtig gemerkt.

00:18:38: Da kann ich mich auch noch erinnern dran.

00:18:40: Die Corona-Zeit werden... Ich glaube, der Anwalttei hat sehr viel zu tun, weil diese ganzen mal in Corona-Bestimmungen gekommen sind.

00:18:46: Und wir haben in dem Zusammenhang in unseren Bereichen und bei unseren Mandaten eigentlich sehr viel beraten.

00:18:52: Ja, wir werden alle zu Hause.

00:18:53: Und da hat man halt gemerkt, ja, es geht halt schon.

00:18:56: Und vor allem als Anwalt wirst du schwer tun zu sagen, ich arbeite, wenn ich nix... Abokat verzeichnet oder?

00:19:02: Ich habe keine Leistung erfasst.

00:19:05: Deswegen hat man schon gemerkt, dass es geht und nach Corona hat sich das schon verändert.

00:19:10: Ich glaube, die Leistungsbereitschaft muss man nach wie vor bringen, aber es ist trotzdem die... gerade auch jetzt zum Schluss bei Schöne habe ich das gemerkt, da ist so viel Offenheit, man kriegt so viel zurück als Mitarbeiter, wir hatten die Freiheiten, dass wir im Homeoffice arbeiten und da wurde gar nicht hinterfragt, warum man im Homeoffice ist, sondern ja, ist in Ordnung, weil man muss auch die Leistung bringen.

00:19:30: Und das finde ich natürlich heutzutage und wie gesagt, das sind acht, neun Jahre Unterschied, aber das ist schon eine wesentliche Qualität und sollte auch ein Anreiz sein für junge Leute.

00:19:40: Damals war die Anreize tatsächlich dieses vielleicht ein bisschen... altbackene oder so, aber heute ist es viel offen und mega interessant.

00:19:48: Aber

00:19:48: auch nicht in allem, klar.

00:19:50: Genau, also glaube ich den Einblick gar nicht, weiß es vielleicht auch noch von Kollegen, dass es woanders ist.

00:19:55: Ich sage auch, auch bei Schöner ist von Team zu Team, von Partner zu Partner Unterschied.

00:20:00: Also ich kann sicher nicht für alle sprechen, aber mein Erlebnis dort war sehr positiv.

00:20:06: Kommt zurück jetzt auf deinen neuen Job im Vergleich.

00:20:10: Was sind jetzt eigentlich deine täglichen Aufgaben?

00:20:13: Was machst du eigentlich den ganzen

00:20:15: Tag jetzt?

00:20:17: Also ich komme wirklich gerade wieder von der Arbeit.

00:20:20: Ich muss sagen, es ist eigentlich wirklich jetzt ein twenty four seven Job.

00:20:25: Ich habe es mir, ich weiß nicht wie ich es mir vorgestellt habe, ich kannte es ja schon eh von meiner Zeit beim LASC.

00:20:30: Jetzt bin ich halt in einer Geschäftsführerfunktion, habe wirklich viel Verantwortung.

00:20:35: Aber ja, es ist, ich führe unfassbar viele Gespräche, sei es mit Mitarbeitern, sei es mit Sponsoren, sei es mit... Investoren oder anderen Partnern in die Politik suchen, Landesverbände, also mit den Mitarbeitern, Organisationsstrukturen hineinzubekommen.

00:20:52: Wir haben einen Spieltag, also ich bin auch am Wochenende dabei, wenn die Fußballmannschaft dann spielt.

00:20:57: Aber ich sage mal, der Sport für mich als Geschäftsführer und der Anführungszeichenwirtschaft, weil ich da alleine eine Geschäftsführer bin, Aber kümmer mich natürlich hauptsächlich um die Wirtschaftsagenden.

00:21:08: Der hat wenig mit dem Sport zu tun.

00:21:10: Red natürlich viel mit dem Sportdirektor und bring mich auch ein, weil ich einfach ein massives Interesse habe und glaube auch ein gewisses Maß an Ahnung mitzubringen.

00:21:18: Aber ja, es ist schon diese Geschäftsführerrolle, wie ich sie mir ein bisschen vorgestellt habe, vor dem Hintergrund mit mehr organisieren, mehr Struktur hineinbringen, delegieren, Leuten Verantwortung zurückzugeben, obwohl man dann doch die Entscheidung trifft.

00:21:35: Ja, aber es ist sehr, sehr viel zu tun.

00:21:37: Also man darf die Fußballbranche nicht unterschätzen.

00:21:40: Es ist tatsächlich, wenn man sich ein bisschen auskennt, viel Chaos.

00:21:45: Man wird jeden Tag aufs Neue überrascht.

00:21:47: Aber ich muss trotzdem sagen, wenn ich dann am Abend um zwanzig Uhr im Stadion stehe, Sonnenuntergang und mir meinen Blick drüber schweifen las, es ist schon das, wo ich zumindest heute sage, jetzt nach zwanzig Tagen, richtig cool.

00:22:03: Ja, das freut

00:22:03: mich.

00:22:05: Hättest du... Jetzt wenn du in der Anwaltei geblieben wärst, wär oder hättest du es angestrebt auch mal in eine Partnerposition zu kommen, weil jetzt bist du ja Geschäftsführer, das heißt du führst das ganze Jahr und hättest du das in der Anwaltei auch für dich gesehen oder vielleicht dann mal eine eigene Kanzlei oder irgend sowas.

00:22:22: Ja, also mein... Mein Gedanke war nie so, ich möchte Partner werden, sondern mein Gedanke war immer, ich möchte meinen Bereich machen.

00:22:31: Das habe ich jetzt bei Schöner gemacht mit Sportrecht und wir haben ein Sports und Entertainment genannt.

00:22:37: Alleine da hatte ich schon extrem viel Verantwortung.

00:22:40: Natürlich wurde alles mit meinen Partnern abgestimmt, mit dem Dominic Hofmacher, der das gemeinsam mit mir aufgebaut hat.

00:22:48: und hab da immer wieder auf Rückmeldung warten müssen, aber ich hab sehr, sehr viel Spielraum bekommen.

00:22:53: Also ich konnte auf Konferenzen nach Deutschland fahren, nach Österreich.

00:22:57: Mir wurde eigentlich sehr viel Potenzial gegeben.

00:22:59: Ich konnte in der E-Collex mehrfach publizieren im Sportrechtsbereich.

00:23:02: Ich hab nach einhalb Monaten im Standard publizieren dürfen zu einer allgeher Entscheidung.

00:23:07: Also ich hab da eh schon extrem selbstständig arbeiten können.

00:23:10: Und mir war es einfach wichtig, auch wenn ich sage, jetzt nach einem Jahr, wir waren eigentlich grad mitten im Aufbau.

00:23:17: Es hat leider gott, dass so komisches klingt.

00:23:20: Es hat gerade so ausschaut, als würde das Ding zu laufen beginnen.

00:23:23: Das habe

00:23:23: ich mir auch gedacht.

00:23:24: Ich weiß noch, wir sind daheim.

00:23:26: Das heißt nicht so... Was ist da passiert?

00:23:32: Aber irgendwie, ich wein, ich habe mich gefreut, weil ich mir gedacht habe, das passt ja voll zu dir.

00:23:36: Aber auf der anderen Seite habe ich mir gedacht, hey, das fängt ja gerade an zu fliegen.

00:23:39: Ja, es tut mir von dem Hintergrund auch wirklich leid.

00:23:41: Ich habe mich auch beim Managing Partner und bei allen entschuldigt, weil die haben sehr viel investiert und... Ich habe aber trotzdem von Anfang an mein Bestes gegeben und ich bin froh, dass ein junger Kollege jetzt da ist, der wird mit September eingetragen, der kann diesen Business Case übernehmen und hoffentlich macht das auch gut.

00:23:55: Aber wir haben eine, glaube ich, super Basis gelegt, haben auch schon wirklich viele Schritte hineingemacht in dieses Sports-Business und auch, glaube ich, da konnte ich auch meinen Kollegen zeigen, dass das wirklich eine eigene Industrie ist und dass man, selbst wenn man schon tätig war in den Bereichen und das war ein schöner überall verschiedene Bereiche, aber dass man das fokussiert macht und sagt, okay, wir bringen auch dieses praxis know how aus der industrie mit und ich glaube da ist jetzt eine gute basis da.

00:24:23: um auf die frage zurückzukommen über kurz oder lang ich bin halt schon ein bissl ein zielstrebiger mensch und wenn ich das mache wäre mein ziel gewesen erfolgreich zu sein.

00:24:34: und ich glaube wenn ich erfolgreich gewesen wäre mit meinem business case stellt sich die partner frage Ganz von alleine.

00:24:41: Ja.

00:24:41: Aber ja, früher oder später.

00:24:43: Aber das war nie mein Gedanke.

00:24:45: Ich hatte ein anderes zu tun, als zu denken, vielleicht einmal in zehn Jahren Partner werden.

00:24:49: Ja,

00:24:49: aber es ist spannend, weil manche gehen ja schon mit dieser Planung oder mit diesem Ziel rein und sehen ja eigentlich da nur den Sinn in der Sache.

00:24:57: Also, kein viele, die sagen, hey, wenn ich nicht Partner bin, dann war das alles umsonst oder so.

00:25:02: Also deswegen interessiert sich und eigentlich bist du ja voll gut unterwegs und ich hab... den Eindruck, dass du halt einfach Sachen probierst und einfach machst und das durch diese Offenheit und durch dieses Nicht-so-Sture oder durch diesen Tunnelblick irgendwie, das ist ja nicht die Sache irgendwie zufliegen.

00:25:18: Das will ich jetzt nicht irgendwie abwertend ausdrücken.

00:25:22: Aber ich meine, dass die Sache einfach so gut zuzugehen, dass du es anziehst.

00:25:27: Man muss sich aber sagen und das finde ich aber schön, wenn man darüber reden kann.

00:25:31: Mir wurde im Leben noch nie was geschenkt.

00:25:33: Also für all das, was sich vielleicht auf Link den Gut darstellen

00:25:37: kann.

00:25:38: Das habe ich eh gar nicht gemeint, aber durch diese Offenheit ist bei mir selbst so, mir ist auch gar nichts geschenkt worden.

00:25:44: Aber wenn man halt fleißig ist und offen ist und freundlich ist und aber auch nicht zu verbissen, dann passieren halt schon auch Sachen.

00:25:52: Natürlich muss man selber handeln.

00:25:55: auch dafür arbeiten, aber trotzdem entstehen dann Dinge, die anderen einfach nicht passieren.

00:26:00: Absolut.

00:26:00: Also ich finde, dass es du wirklich perfekt gesagt, man muss einfach daran arbeiten und man muss daran glauben.

00:26:06: Und man muss ein gewisses Grad an Profis immer wieder behalten, egal wo man ist.

00:26:11: Und ich sage es mal so, es ist nichts, was ich mache, hat nicht ein gewisses Kalkül hinter sich.

00:26:17: Weil ich habe jetzt schon gemerkt, das ist der Business Case, den habe ich jetzt nicht bei Schönheit begonnen, sondern eigentlich schon die eineinhalb Jahre da vor einer kleinen Kanzlei.

00:26:24: Und es ist schwer.

00:26:26: Also das weiß ich nicht nur von Sports-Business, das weiß ich auch von meinen Kollegen, von meinen Jungen bei Schönheit, die auch jeder ein Business Case mitbekommt oder präsentieren muss und ihr Anwalt überhaupt zu werden.

00:26:39: Es ist heutzutage, ich weiss nicht genau, wie es früher war, aber es ist wirklich schwer.

00:26:43: Es ist viele Kanzleien, die schon natürlich die Big Player aufgeteilt haben.

00:26:47: Also es fliegt ja kein Großmandat mehr zu, das Milliarden macht und die einfach deine Anfragen schickt, sondern man muss schauen, wie man reinkommt.

00:26:56: Weil das meiste ist vergeben, aber da, glaube ich, sind die auch schon im Podcast gute Punkte gefallen.

00:27:01: Es gibt immer wieder neue Nischen.

00:27:03: Und da müssen sich junge Anwälte draufsetzen.

00:27:06: Und mein Business Case war bis dato, auch wenn ich sage, es hätte gerade wahrscheinlich fliegen beginnen können, war es trotzdem sehr, sehr schwer.

00:27:14: Und ich hätte es auch nicht sagen können, ob es jetzt gleich einmal geklappt hätte.

00:27:17: Aber was ich weiß und ich bin überzeugt davon, dass ich zumindest sehr gut arbeiten werde und dass ich immer mein Bestes geben werde, wenn ich das gut nütze.

00:27:28: Gott soll es so sein, dass ich dort extrem erfolgreich bin und nie wieder dort weggehe.

00:27:33: Aber wenn ich das super mache und das was für ein Grund auch immer, soll es dann irgendwann zu Ende sein, habe ich unfassbar viele Kontakte in der Sportbranche gemacht.

00:27:41: Sei es zu Sponsoren, sei es irgendwo in der Wirtschaft, in der Politik und auch direkt zu Spielern, zu Trainern und Co.

00:27:49: Wenn ich dann wieder zurückgehe in die Anwaltei und dem Businesscase wieder aufnehmen, ich glaube, ich will es nicht verschreiben.

00:27:57: Und ich will auch nicht sagen, ich gehe wieder zurück, aber wenn es so sein sollte, glaube ich, tu ich mir wesentlich leichter, als es mir bis jetzt getan hat.

00:28:03: Ja,

00:28:04: auf jeden Fall.

00:28:05: Glaube ich auch.

00:28:05: Aber das nimmt schon meine nächste Frage vorweg, weil ich wollte dich je fragen.

00:28:09: Kannst du dir vorstellen, mal wieder zurückzugehen in die Anwalt da, aber... Anscheinend ja.

00:28:15: Es ist so zweischneidig, weil ich muss immer wieder sagen, trotzdem fällt der Alltag, wenn man mit dem Herzen und mit dem Kopf auf einem Fußballplatz ist und eigentlich viel auch managen will.

00:28:28: nicht so leicht sich in einem Büro hinzusetzen und dann drei, zehn, vierzehn Stunden am Tag, manchmal auch acht Stunden, in Büro zu sitzen.

00:28:36: und ja, rechtliche Beurteilungen zu schreiben oder Schriftsetze zu schreiben, das ist dann schon nicht so easy.

00:28:43: Das ist selbst auch sehr sportlich?

00:28:45: Ja, also ich mache schon immer Sport.

00:28:48: Das sind die

00:28:49: Bewegungstrangen.

00:28:51: Ja, ja, habe ich auf alle Fälle.

00:28:52: Also ich mache mein Leben lang eigentlich Sport, seitdem ich glaube ich sechs Jahre alt bin, v.a.

00:28:55: in Sport.

00:28:57: Mit neunundzwanzig habe ich dann aufgehört nach einer schweren Verletzung, heile Szenenries, Fußball zu spielen im Verein.

00:29:03: Ich bin dann aber auch nach Valencia gezogen, dann habe ich in Linz gewohnt, bin gepandelt, also das hätte ich nicht mehr gepasst.

00:29:09: Und jetzt gehe ich noch viel ins Gym, weil ich sage, man hat halt gerade durch Fußball wirklich viele Leiden, also Knie, Knöchel etc.

00:29:17: Und für irgendwelche Team-Sportarten muss man wieder sich die Zeit finden, das hatte ich nicht so sehr.

00:29:22: Und ich gehe eigentlich ganz gerne ins Gym her und da gehe ich halt Radfahren oder ja, Pumpen.

00:29:27: Kurzsaugen.

00:29:31: Wie hat dein Umfeld?

00:29:33: auf diesen Wechsel reagiert.

00:29:35: Ja.

00:29:39: Also, es gibt ja eine Seite, die mich als professioneller Bernhard Sie, der halt seinen Weg verfolgt und sagt, hey, wir haben sehr gewusst und muss echt sagen schön, wie viele Partner sich und wie viele Anwälte sich und Kollegen aus den letzten Jahren gemeldet haben und zu mir gesagt haben, Also Bernhardt, Hut ab, wie du deinen Weg verfolgst.

00:30:01: Insbesondere die Partner von Wolf Dice, die mich vielleicht, ich weiß es nicht, aber trotzdem immer irgendwo belächelt haben, weil ich eben, ich bin derzeit am Mittagessen über Sport und nicht über H oder OH Entscheidungen gesprochen hat, sondern über die Fußballergebnisse in der Deutschen Bundesliga oder in der Premier League.

00:30:17: Aber gerade von denen ist wirklich sehr, sehr positive Rückmeldung gekommen.

00:30:23: Und dann gibt es die Eltern, die sagen, Bernhardt.

00:30:27: Warum machst du das?

00:30:30: Ja, aber auch die wissen, diese positive Verrücktheit von mir und die glauben an mich.

00:30:34: und ja, ich sage es ganz ehrlich, wie es ist, ich sehe es jetzt schon nach zwanzig Tagen, es ist absolut nicht leicht, aber ich habe eine extreme Energie, ich habe einen extremen Enthusiasmus, ich probiere es jetzt, ich werde Gas geben, ich hoffe, damit erfolgreich sein zu können, aber ja, um auch nochmal da auf das zurückzukommen.

00:30:53: Ich glaube, ich kann auch jetzt wieder extrem viel wertvolles Know-how mitnehmen, dass ich dann in der Rechtspraxis verwenden könnte.

00:31:02: Und ich glaube, sei es als Selbstständiger, sei es in einer Großkanzlei, in einer Mittelgrößenkanzlei, der Weg könnte ich immer wieder mal zurückgehen.

00:31:10: Ja, ich glaube, wir müssen uns kennen sagen.

00:31:15: Ich schätze, du stehst jetzt auch, ich meine, ich hab wirklich keine Ahnung von Fußball.

00:31:21: Aber ich schätze mal, du stehst ja irgendwie voll unter Beobachtung jetzt, auch medial.

00:31:26: Oder wie wissen das eigentlich?

00:31:27: Ist das nicht wirklich komplett Neues im Vergleich zu deinem alten Job?

00:31:32: Ja, also, es red man in einem halben Jahr, dann weiß ich es erst mehr.

00:31:36: Aber natürlich, ja.

00:31:38: Auf LinkedIn alleine schon, der Post hört nicht auf, jetzt hab ich über sechs Sommer, dreißig Likes, glaub ich, auf mein Alk.

00:31:45: Veröffentlichung, dass ich bei der Admirer Geschäftsführer bin, hatte ich noch nie, bei Weitem nicht, mit irgendwelchen emotionalen Posts oder Co.

00:31:53: vielleicht ein bisschen mehr, aber weit weg von Sex.

00:31:55: und also man sieht schon, dass bewegt.

00:31:57: Auch wie viele Kontaktanfragen man hat und dann melden sich natürlich aus der Sportbranche Spieler, Berater und Fußballspieler und Co.

00:32:03: Und dann haben wir natürlich eine Presseausendung gemacht, aber ich muss es ehrlich sagen, Ich weiß nicht, wie sehr ich das möchte.

00:32:12: Also ich glaube, ich werde nicht der sein, der sich gerne ins Fernsehen stellt, weil ich

00:32:16: weiß... Das ist das hier eine exklusiver Geschichte.

00:32:20: Ich freue mich schon, wenn man natürlich ein bisschen was mitnehmen kann und vielleicht einmal dann im Fernsehen steht.

00:32:26: Aber es hat alles seine zwei Seiten.

00:32:29: Man macht sich sofort eine Angriffsfläche auf.

00:32:32: Man hat doch gleich einmal... Ich weiß es, ich habe es mir nicht angeschaut, aber ich habe aber gehört, da Facebook sind dann noch die ersten Kommentare gekommen auf den Post von Admirer.

00:32:41: Wer ist das eigentlich?

00:32:42: Oder was macht der da?

00:32:43: Oder so gewinnt, was will der junge Bauer?

00:32:47: Wir jetzt immer gehen, aber deswegen, ich habe ehrlich gesagt, ich bin froh, ich habe gar keine Zeit, das zu lesen.

00:32:52: Und wenn es Interview anfangen geben sollte oder so, ich überlege es mir glaube ich zweimal.

00:32:57: Du redest noch mit der Sache.

00:32:58: Ja,

00:32:59: genau so ist

00:32:59: es.

00:33:04: Was vermisst du oder was wirst du wahrscheinlich voraussichtlich an der Rechtsbranche vermissen und was eher wirklich gar nicht?

00:33:15: Also was ich jetzt vor allem auch wieder um auf das letzte Jahr zurückzukommen, bei Schöne vermissen werde, ist wirklich der juristische Austausch.

00:33:23: Also wir haben uns einmal in der Woche zusammengesetzt oder nicht einmal in der Woche, aber einmal im Monat.

00:33:29: Für Entscheidungsbesprechungen haben das mit unseren internationalen Offices gemacht, aus dem IP-Bereich, sei es Deutschland, Österreich, EUGH, und haben uns wirklich gedanklich ausgetauscht.

00:33:38: Und das ist insbesondere, ich glaube, das ist legitim, dass man das sagt, mit einem Christian Schumacher, Dominik Hofmacher, Michael Woller, das sind wirklich absolute Experten auf ihren Gebieten.

00:33:48: Und mit denen über Entscheidungen zu sprechen und von denen zu hören, was in den letzten zwanzig, dreißig Jahren schon judiziert wurde und warum das jetzt vielleicht keine so... gute Entscheidung ist oder warum man das gut findet, da kann man sehr, sehr viel lernen.

00:34:02: Und ich muss sagen, ja, wenn man ein bisschen ein wissbegieriger Mensch ist, dann beeindruckt das und macht schon Spaß.

00:34:09: Also, dass diese juristische Komplexe Arbeiten, das finde ich schon auch spannend.

00:34:15: Das Schöne ist und auch das, das kann man oft gar nicht beeinflussen, weil ja da können mich die Kollegen sicher verstehen und die Richter und Richterinnen, die das hören, müssen ein bisschen weg hören.

00:34:25: Aber ja, man freut sich, wenn dann mal eine Entscheidung komplett so aufgeht, weil man sagt, okay, ich habe auch perfekt argumentiert.

00:34:33: Und dann gibt es aber auf der anderen Seite Entscheidungen, die man einfach wirklich nicht nachvollziehen kann, wie es jetzt dazu kann.

00:34:39: Und wo man auch sagen muss, jetzt nichts gegen Kolleginnen und Kollegen, ehemalige Kolleginnen und Kollegen, was haben die für ein Schaus argumentiert?

00:34:47: Und wie schaut das Schriftzatz überhaupt aus?

00:34:49: Ich habe immer geschaut, dass alles strukturiert ist, dass alles schön ausschaut, dass die Absätze passen, die Punkte passen.

00:34:57: Und der Gegenvertreter mit dem zweiseltigen Schriftzatz, na, das stimmt so nicht.

00:35:01: Und dann kriegt man noch eine Entscheidung.

00:35:03: Oh mein Gott, ich hasse dem Beruf.

00:35:05: Aber ist auf der anderen Seite das schön und das kann ich vielleicht auch so sagen, auch in einem größeren Verfahren zumindest noch die Erstinstanzliche-EV-Entscheidung bekommen und da voll und ganz recht bekommen.

00:35:17: und das war eigentlich ein schönes Abschiedsgeschenk, das wir uns oder ich mir selbst bereiten konnte.

00:35:24: So was ist dann schon lässig?

00:35:26: Was würdest du sagen, hast du in den letzten, was haben wir heute den zwanzigsten glaube ich, also den letzten zwanzig Tagen so über dich selbst gelernt.

00:35:36: Singles Neues dazu gekommen.

00:35:38: Boah, dass ich mal vielleicht den Challenge zweimal überlegen sollt.

00:35:42: Ja, ich da ein bisschen wie Mut raus,

00:35:44: ein bisschen

00:35:45: Reue.

00:35:46: Nein, es ist viel Arbeit einfach.

00:35:49: Also ich habe es mir nicht gedacht, dass so viel zu tun ist, sicher.

00:35:53: weil es einfach eine neue Rolle ist in der Geschäftsführerrolle, weil wir wahrscheinlich tatsächlich jetzt gerade sehr, sehr viel Arbeit haben.

00:36:00: Ja, also ich, das ist ja alles, muss es sehr schnell gehen.

00:36:04: Dann muss ich auch nochmal Danke sagen an meinen ehemaligen Arbeitgeber, dass sie mich überhaupt so schnell raus.

00:36:07: Schon Wiederwerbung.

00:36:09: Ja, super, leider war.

00:36:10: Das war auch da sehr nett, dass sie mich so schnell aus dem Vertrag haben lassen, weil vereinbart haben wir, dass ich länger bleibe.

00:36:17: Und Admir hätte mich schon früher gebraucht.

00:36:21: Also ich habe Ja, jetzt ein bisschen Druck, dass ich mit ersten August so schnell wie möglich so viel wie möglich lerne, weil das ist ja auch der Arbeitstag, da hat man für, keine Ahnung, teilweise neun Stunden Gespräche und geht von einem Termin in den nächsten.

00:36:34: Und dann beginnt eigentlich die Zeit, wo man sich einmal was anschauen kann, wo man sich einlesen kann.

00:36:39: Und da sind die Kollegen dann meistens schon weg und man sitzt halt alleine im Büro im Stadion.

00:36:45: Aber ja, es ist unfassbar viel zu tun und das habe ich so vielleicht nicht erwartet.

00:36:50: Aber was ich von mir lerne und das Gute ist, ich probiere jeden Tag am Abend, ein bisschen für mich zu reflektieren und auch mit meiner Frau zu reflektieren.

00:37:00: Ja, es macht trotzdem Spaß.

00:37:02: Und deswegen, ja, es ist arg und ich muss da jetzt durchpeißen.

00:37:06: Und eins weiß ich, es kann fast nur viel besser werden.

00:37:11: Und wenn ich die Zeit jetzt, sag ich mal, die Anfangszeit gut überstehe und davon bin ich überzeugt, weil die hat mir wirklich sehr viel Potenzial und Da muss ich auch sagen, jetzt habe ich die Fans Ihnen auch schon kennengelernt und für das sind sich ja auch sehr leidgeprüft von den letzten Jahren.

00:37:25: Aber die Community ist sehr, sehr cool.

00:37:27: Und wir wollen das und da ist extrem viel Raum da, dass sich da was entwickelt.

00:37:32: Und daran glaube ich jetzt und daran darf ich hinarbeiten.

00:37:35: Und wenn wir, keine Ahnung, in einem Jahr werden wir sehen, wie gut das läuft, aber ich werde mir besser dafür gehen, dass es gut läuft.

00:37:41: Ja, ich

00:37:42: bin mir sicher, dass du das super hinkriegst.

00:37:44: Ist halt einfach hart im ersten Monat und ein... Heftiger Wechsel auch von den Aufgaben her.

00:37:51: Absolut.

00:37:52: Wundert mich jetzt nicht, aber ich bin mir sicher, dass du das meistern wirst.

00:37:55: Danke, ich hoffe so.

00:37:57: Was würdest du jetzt ehemaligen Kollegen und Kolleginnen raten, die sich auch denken, da draußen wartet vielleicht doch noch irgendwas anderes und ein bisschen mehr auf mich?

00:38:07: Weil gerade in der Branche sind ja wirklich viele, weil sie nirgendwas anderes gesehen haben und gerade im Vergleich zu dir vielleicht wirklich... keine Ahnung haben, was daraus sonst noch so zum Arbeiten gibt und welche Möglichkeiten es gibt.

00:38:21: Und du wirst wahrscheinlich auch den einen oder die anderen rechts und welt in rechts und welt kennen.

00:38:26: Der drutungglücklich ist in dem Job oder in der Kanzlei, wo er ist oder sie ist und die sich aber einfach nicht trauen, irgendwie mal die Tür aufzumachen und zu schauen, was da draußen sonst noch gibt.

00:38:40: Ja, ist nicht leicht, muss ich sagen, weil ich eben beides schon gemacht habe, nämlich den Weg weg und den Weg wieder zurück.

00:38:46: Und dann eigentlich am Weg zurück, wie der gemerkt hat, hat schon viele Vorteile.

00:38:53: Wichtig ist, wenn man wirklich merkt, ich kann jetzt nicht mehr, ich will da nicht mehr.

00:38:59: dann muss man gehen.

00:39:01: Also es ist wichtig, ab und zu den Schritt sich zu trauen und mal was Neues zu machen.

00:39:05: Weil eins weiß ich, egal was passiert, wenn man nicht aufhört, zu gehen und zu tun und zu probieren, dann wird was Gutes kommen.

00:39:14: Und ich sage auch in den letzten, ja, zweieinhalb Jahren, drei Jahren ... Ich sage es halt nicht, ja, aber es war extrem viel Negatives dabei und extrem viel Schwieriges dabei.

00:39:25: Nur, man muss ein bisschen eine positive Grundanstellung zum Leben haben, weil man lebt halt wirklich nur einmal.

00:39:31: und auch daran glaube ich und deswegen habe ich keine Zeit dafür, dass ich mich verglichen und sage, war, alle sind zu gemein zu mir, sondern ja, okay, dann gehen wir weiter und schauen, wo wir jetzt dann wieder ein neues Zelt aufschlagen kann, aber es ist niemals ein Fehler.

00:39:45: Ja, Veränderung ist niemals ein Fehler.

00:39:47: Man kann sehr viel lernen.

00:39:49: Und genau das ist es ja.

00:39:50: Ich habe ja damals bei den Rücken gekehrt, bin zurückgekommen, habe es erst in der einen Kanzlei probiert, bin dann wieder zurück in die Großkanzlei.

00:39:58: Und im Endeffekt habe ich mich dann auf einmal da extrem wohl gefühlt.

00:40:01: Also ich sage so, man muss sich trauen, man darf nicht enttäuscht sein, wenn dann der Schritt weg ein Fehler war oder vielleicht nicht so gelaufen ist, weil auch da kann man dann wieder sagen, hey, ich habe gemerkt, wie es woanders ist.

00:40:15: Und vielleicht war es ja gar nicht so schlecht.

00:40:18: Man muss einfach ab und zu was probieren und dann zu sehen, okay, ist es eh nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.

00:40:25: Das mache ich ja jetzt eigentlich gerade.

00:40:28: Vielleicht wird das gar nicht so lauwant, aber trotzdem habe ich dann gesagt, hey, ich habe es probiert und ich weiß, was ich an der Anwälte einzuschätzen weiß.

00:40:36: Und deswegen, es ist nirgends leicht.

00:40:38: Ich glaube, das muss man auch immer im Kopf behalten, weil ich glaube, manche Leute, ohne das Bös zu meinen, Ich glaube, man verdient von alleine Geld.

00:40:47: Das spürt sich einfach nicht.

00:40:48: Man muss Gas geben.

00:40:49: Es ist nirgends gleich schon gar nicht, wenn man seinen Traum mit der Selbstständigkeit... probiert.

00:40:56: Das ist verdammt schwer.

00:40:58: Das Schöne ist, und darauf arbeite ich auch noch immerhin, wenn es dann einmal laufen soll, dann ruhiger wird.

00:41:04: Aber dafür sind einfach viele, viele, viele harte Jahre Arbeit drin.

00:41:09: Man darf aber nie dabei vergessen, man muss trotzdem schauen, wie man sich schön macht.

00:41:12: Und da sind da helfen Kollegen, da helfen irgendwelche außerarbeitlichen Treffen und paar Drinks.

00:41:21: dann auch mit Freunden in der Freizeit was macht.

00:41:23: Man darf halt nie vergessen, dass man auch happy sein muss.

00:41:28: Ein

00:41:29: Leben braucht.

00:41:30: Ja, das ist es.

00:41:31: Aber es gibt keiner richtig oder falsch, das ist einfach wichtig zu wissen.

00:41:35: Und ja, einfach tun.

00:41:40: Würdest du sagen, dass Leute, also Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte generell außerhalb der Branche auch ganz gute Perspektiven haben?

00:41:52: Absolut.

00:41:53: Also ich merke, ich sehe jetzt auch wieder, wo ich mir sogar ein bisschen schwer tu, wenn ich mit jüngeren Leuten oder mit... Personen über vertragliche Dinge sprechen, die nicht aus der Juristerei kommen oder nicht aus der Anwaltei.

00:42:08: Das ist

00:42:08: also wischibarschig.

00:42:10: Ja, genau.

00:42:11: Und vor allem, das merkt man dann schon, wenn man länger dabei ist, ja, umso länger man drin arbeitet, umso mehr weiß man auch, okay, ich rede jetzt nicht nur darum, wie wird ein Vertrag beurteilt, sondern ich weiß auch, was seine Richterin wahrscheinlich oder ein Richter zu dem sagen würde, gleich im Hintergrund.

00:42:26: Kopf zu wissen, was sagt der Zeuge, wie würde ich da auftreten, was sind die Begleiterscheinungen.

00:42:30: Also ich muss schon sagen, ich weiß nicht, ich glaube wirklich als Rechtsanwalt hat man eine extrem schnelle Auffassungsgabe, Dinge beurteilen zu können und vor allem noch juristisch beurteilen zu können natürlich.

00:42:42: So

00:42:42: eine Risikowarnis.

00:42:44: Ja, absolut.

00:42:45: Und dann auch zu sagen, ja und das merke ich jetzt erst auch wieder.

00:42:50: was exteine Personen, die damit keine Berührungspunkte haben, für einen Respekt davor haben, wenn man sagt, ja, dann streiten wir drum und dann klage ich dich halt.

00:42:59: Boah, was hat er gerade gesagt?

00:43:01: Und ich meine, das ist aber gar nicht böse.

00:43:03: Mit wem

00:43:03: streit es denn jetzt schon?

00:43:06: Brauchst nicht mehr einfach.

00:43:08: Es gibt ein Thema und das habe ich aber auch in der Anwaltei gelernt.

00:43:12: Und das finde ich eigentlich interessant, dass man sagt, ja, wir sind hier einfach einer unterschiedlichen Meinung, einer unterschiedlichen Rechtsansicht.

00:43:20: Wir wissen, egal wie lange wir reden, wir kommen nicht darum hin, sondern wir lassen es uns ein Gericht entscheiden, aber respektieren dann die Gerichtsentscheidung und wenn es in die dritte Instanz geht.

00:43:29: Aber ja, ich muss wirklich sagen, also mein Gefühl, man muss halt schauen, wie man es dann dem Unternehmen verkauft, wenn man nicht direkt wieder als Jurist wo arbeiten möchte.

00:43:38: Aber als Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt bringt man unfassbar viel mit, was in der Privatwirtschaft gesucht wird.

00:43:47: Du warst ja eigentlich auch immer ziemlich... Braver flinkt in unterwegs und hast ja schon ein bisschen was für deine Personal Brand gemacht, hast was bewusst gemacht und wenn ja würde ich so sagen, dass sie das was gebracht hat allgemein und ist es dir wichtig oder hast du es einfach gemacht?

00:44:05: Ja, ich glaube... begonnen auch wieder einfach aus einem.

00:44:10: da ist was neues für mich persönlich weil ich glaube in amerika gibt es das seit vielen vielen jahren ja also aber begonnen.

00:44:16: soweit ich weiß hat es eigentlich mit valencia mit dem studium weil da konnte ich mich extrem schnell mit den kontakten verlinken und habe dann dort auch zu posten begonnen.

00:44:28: und ja das ist wie alles was man beginnt.

00:44:30: am Anfang interessiert es keinen menschen aber es ist ein extrem leichter zugang weil Man, aus wirklich diversen Netzwerken sehr, sehr, sehr viele Kontakte knüpfen kann auf kurzen Wege.

00:44:42: Und ich bin ganz ehrlich, viele Leute hinterfragen ja gar nichts mehr von, wenn man da jetzt eine Kontakte an Frage bekommt.

00:44:48: Was aber natürlich ein bisschen ein Essert ist, weil ich finde es auch gut, dann Kontakte zu haben, die selber was posten.

00:44:52: Und ich muss sagen, ich habe das für mich in der Anwaltei massiv genützt, mich genau mit meinen Sportrechten und IP-Kollegen zu vernetzen.

00:45:01: Du kennst ja sicher viele davon auch in Österreich, gerade im IP-Bereich.

00:45:05: Also da brauche ich nicht mehr selber im Riss schauen, was passiert, sondern ich weiß, mein Kollege ist selber so oft zack, der postet so viel in dem Bereich.

00:45:13: Ich lese mir den seinen Linken Post durch und wenn es mich interessiert, lese ich mir die Entscheidung durch.

00:45:17: Also das hilft schon massiv.

00:45:19: Und auch im Sportbereich.

00:45:21: Habe ich mir da, also ich habe selber dann sehr viel versucht zu posten, weil es gerade auf allGH, also europäischer Ebene, extrem viel gab in den letzten Jahren zu Sportrecht, Sportkardellrecht, Wettbewerbsrecht und habe da gemerkt, dass das schon sehr gut angekommen ist und hat mir auch, also das sage ich auch dazu, haben mir geholfen, dann, wie ich auf dem Weg von der Kleinkanzlei, die Großkanzlei war, weil das war ja auch nicht, ich bin direkt so schön gekommen, sondern das war genauso ein Bewerbungsprozess, hab mich eigentlich damals geöffnet, hab gesagt so, und jetzt will ich einfach wissen, was ist mein Marktwert, und welche Kanzlei interessiert dieses Sportrecht eigentlich, ja?

00:46:00: Auch da viele Rückmeldungen gekommen, wie ist man jetzt, können wir uns nichts vorstellen, drunter, aber dann doch die ein, zwei Kanzleien, und das war da tatsächlich auch schöner, die gesagt haben, Kommt zu uns, aber gar nicht so sehr fürs IP, sondern das habe ich dann halt auch mitgemacht, weil ich natürlich auch auf Stunden kommen muss.

00:46:20: It is so, ja.

00:46:23: Das sagt man auch immer wieder, wir sind ja nicht nur da, um schön zu reden, sondern auch um Geld zu verdienen und nebenbei dieses Sportrecht aufzubauen.

00:46:31: Und die haben mir das genauso dann angeboten und einer der Grüne war.

00:46:36: Du Bernhard, wir kennen eigentlich niemanden, der so viel im Sportrecht auf LinkedIn schreibt oder halt postet wie du.

00:46:44: Na bitte auch.

00:46:45: Ja, also das war alleine der Weg zu schön her, war sicher ein Grund, dass ich sehr, sehr viel für meine Personal Brand im Bereich Sportrecht gemacht habe.

00:46:54: Und wenn man sich die richtigen Kontakte selber sucht und selber auch anfragt und dann immer wieder zu Themen postet, gerade für jungen Anwälte kann ich das mitgeben, wenn man einen Business Case bauen will.

00:47:04: Und auch schon jetzt als Konzipient, First Year Konzipient, ein Business Case im Hinterkopf hat, postet es dazu, weil ich weiß, eins, auch bei Großkanzleien gibt es nach wie vor extrem wenige Leute,

00:47:19: die den Business Gedanken verfolgen.

00:47:21: Also das heißt ja oft nicht unter den Rechtsanwälten, sondern eher, also schon, aber eher unter den Leuten, die ja eben den Weg... zum Partner eigentlich beschreiten wollen.

00:47:34: und da ist öfter ein Business-Gedanke dahinter oder in einer Business-Strategie irgendein Ansatz.

00:47:39: und die meisten sagen mir, ich arbeite in einer Kanzlei-Paste.

00:47:43: Ich arbeite das ab, was man mir halt hinlegt.

00:47:45: Und vielleicht da auch noch einen Tipp, den ich mitgegeben möchte, weil mich das schon beeindruckt hat, weil ich auch sehr, sehr viel probiert habe, über die Kanzlei zu publizieren, sei es jetzt den Fachmagazinen, sei es über eigene Newsletter oder Blogbeiträge, wie wir sie genannt haben.

00:47:59: Und auf einen dieser Newsletter, den wir dann an sozusagen random Mandanten geschickt haben, weil wer ist schon im Sportrichtaktiv, hat sich dann wirklich ein großes Mandat oder ein großer Mandant von uns gemeldet und hat uns geschrieben, hey, wir wussten gar nicht, dass ihr in dem Bereich was macht und hat mich dann zu einer Veranstaltung eingeladen.

00:48:17: Also auch da muss man sagen, die Partner Bredings, schreibt sein Newsletter, schreibt sein Ekolexbeitrag, schreibt es in einem anderen Fachmagazin am Beitrag.

00:48:27: Aber man denkt sich, naja, ist ja kein Billabary, was mache ich damit?

00:48:31: Ich sag's euch, macht's das, weil es wird extrem geschätzt, weil es immer weniger machen und ihr wisst nicht, wer das liest und auf einmal habt ihr einen Mandat und denkt sich, boah, das hat sich auszahlt.

00:48:44: Ja generell ist es einfach immer gut, weil man ein bisschen strategischer ist und nicht immer nur so ein Abarbeiter.

00:48:51: Zum Schluss möchte ich dich noch auf eine ganz andere Sache hin... oder mit dir besprechen.

00:48:57: Ich war jetzt letztens beim Spar.

00:49:01: Und dann bin ich nach meinem regionalen Regal gestanden.

00:49:04: Da haben wir so, ah, wie ein Dienel, da hatte ich auch noch was.

00:49:09: Jetzt machen wir mal eine Gescheite werden, weil es schön hergebracht ist.

00:49:17: Wiener Dirndl, was hat es damit auf sich?

00:49:20: Ja,

00:49:21: also bin ich überrascht und freut mich aber jetzt sehr und danke, dass du danach fragst.

00:49:25: Das ist eigentlich die Firma von meinem Bruder, der macht das jetzt seit circa sieben, acht Jahren.

00:49:29: Wir kommen beide aus der Tourismusbranche, also wir haben beide in der Tourismusschule unsere Matura gemacht und auch in den Jahren muss man immer seinen Praktikum machen und das ist auch da sehr, sehr viel gemacht.

00:49:40: Werden Studienbeginn in einem großen Hotel in Wien noch gearbeitet, aber wenn man den Tourismus kennt, dann weiß man auch.

00:49:46: Also im Endeffekt kann man da in den Jahre die Jahre im Jahr vierundzwanzig sieben arbeiten und dann am Juridikum nebenbei studieren.

00:49:52: Also jeder weiß, man hat, glaubt, die Matura, viel zum Lernen und dann kommt man aufs Juridikum.

00:49:57: Also da sitzt der Ehemal ein ganz, der kann Lernst.

00:49:59: Und dann soll es nebenbei in einem Hotel arbeiten, wo es dann nur Stress hast.

00:50:02: Also das war schwierig.

00:50:03: Das heißt, ich habe mich da ausgeklickt aus der Tourismusbranche.

00:50:06: Mein Bruder ist aber da drin geblieben und hat sich dann selbstständig gemacht.

00:50:09: Und da habe ich gesagt, eigentlich war er bei der Oma von einem Freund und hat einen Dirndllikör, also von der Cornellkirche den Likör gekostet.

00:50:16: Und dann habe ich gesagt, hey, mir tagt das, er hat schon immer den Trank, dass er sich selbstständig macht.

00:50:20: Und ich habe gesagt, du, Philipp, mach das.

00:50:22: Eine coole Sache.

00:50:23: Und ja, daran arbeitet er jetzt seit sieben Jahren und es wird, es ist extrem hart auch da.

00:50:28: Also das schenkt dir keiner was und er ist da wirklich mit voll dabei.

00:50:32: Ich unterstütze ihn, wo es geht, insbesondere natürlich rechtlich.

00:50:36: Auch da während meinen Zeiten in den ganzen Leinen mal auf Chriskindl Märkten ausgeholfen und da wieder um zehn Stunden am Markt gestanden und gearbeitet.

00:50:46: Aber es wird immer besser.

00:50:50: Ich sage mal das Produkt, aber auch das Design und Co.

00:50:52: Also er investiert auch sehr viel Herz und wirtschaftlich ist es einfach wirklich schwer, weil ich sage es auch so.

00:50:59: Wenn man in die Regale schaut, was jetzt Spiritosen betrifft, da wartet doch keiner mehr, dass was kommt.

00:51:05: Das ist ja quasi gesättigt, aber mit viel Herz, mit viel Arbeit kann man davon überzeugen, dass insbesondere Bioprodukte was bedeuten, die noch von in der Heimat produziert werden.

00:51:19: Und ja, natürlich ist Familienunternehmen eigentlich, wo ich ein bisschen dabei bin und ich noch auch da Promote unterstütze, wo ich kann.

00:51:28: Also es ist Kirschlikör.

00:51:30: Genau,

00:51:30: es ist von der Kanelkirsche.

00:51:32: Man kennt es aus dem Bilachtal.

00:51:33: Also man isst sie nicht pur, aber man macht daraus mal mehr Laden, Likörer, Schnäbchen und Po.

00:51:39: Und wir verwenden es als, sozusagen, man kanns pur trinken, eine Shot-Variante wird ein Neustimmterkirter gehört.

00:51:46: Also für die Festen.

00:51:47: Aber verwenden das eigentlich als Barmischgedrängt und da hat man es in weißen Spritzen drin mit Tonic Water.

00:51:53: Und das ist dann wirklich eine coole Sache.

00:51:55: Ich habe

00:51:55: es tatsächlich schon mal auf irgendeinem Fest oder von einer Veranstaltung so ein kleines Flaschen bekommen.

00:52:01: Aufs gekostet und ich trinke fast wirklich gar keinen Alkohol.

00:52:05: Das schmeckt ganz gut.

00:52:07: Also so ist es mir zu stark, aber ich werde es probieren.

00:52:11: Das nächste Mal.

00:52:12: Genau, Metonic Water ist sehr gut.

00:52:14: Aber wir haben auch eine alkoholfreie Variante, also eine Syrup.

00:52:18: Den kriegst du von mir.

00:52:19: Passt.

00:52:20: Aber dann, weißt du was, dann... Ich lad mich jetzt quasi die Community selber ein, aber verlosen wir doch einfach eine Flasche oder so.

00:52:27: Das werden wir dann im Bruder abzwacken können, dann machen wir ein Posting draus und dann verlosen wir eine Flasche wie eine Dirndl für den größten Alkoholiker.

00:52:35: Nein,

00:52:35: Spaß.

00:52:38: Das machen wir.

00:52:39: Gut, abschließend, neues Format.

00:52:43: Ich habe da meine kleine Schüssel mit Begriffen drinnen.

00:52:45: Random Begriffe.

00:52:47: Und ich würde dich bitten, dass du da einfach einen Begriff ziehst und mir dann einfach deine ersten Gedanken dazu

00:52:53: verratest.

00:52:58: Sicherheit.

00:53:01: Ja, boah.

00:53:01: Also da habe ich eigentlich viele Gedanken.

00:53:04: Auch wieder in der Kleinkanzlei sozusagen begonnen und ja.

00:53:11: Muss ich schon sagen, ganz offen hat nicht so funktioniert, wie ich es mir geglaubt habe.

00:53:15: Und muss auch sagen, die Jager davor habe ich immer viel Geld gebraucht, um nach Valencia zu gehen, um nach Himmelins zu ziehen und Co.

00:53:21: Und dann startet man als junger Anwalt eigentlich rein und muss dann schauen, wie man seine Rechnung erzahlen kann.

00:53:29: Es ist besondere Dirakbeiträge.

00:53:32: Das muss ich hier jetzt mal wirklich so sagen.

00:53:34: Also ich finde, Ehrlich gesagt, das schreckt ab, dass man Rechtsanwalt oder Rechtsanwältin wird.

00:53:39: Und das sollte sich die Kamera echt ein bisschen mal drüber nachdenken, ob man nicht ein System nach Verdienst macht, weil die Kirche schafft es auch.

00:53:47: Also warum schafft sich die Rechtsanwaltskammer?

00:53:50: Ich muss sagen, in den ersten Monaten als Anwalt... hab ich nur mein Erspartes aufgebraucht und dann hab ich eigentlich schon zum Schluss schauen müssen, wie ich meine Rechnungen zahl.

00:53:59: Hab immer wieder Ratenzahlungen vereinbaren müssen.

00:54:02: Und ich sag, das ist für mich wirklich wichtig, finanzielle Sicherheit.

00:54:06: Und ich treffe sicher keine Entscheidungen in meinem Leben mehr, ohne drüber nachzudenken.

00:54:12: Ist meine Familie abgesichert?

00:54:15: Ist meine Frau abgesichert?

00:54:17: Kann ich in den Urlaub fahren?

00:54:18: Kann ich in Ruhe essen gehen, ohne dass ich drüber nachdenken muss?

00:54:21: Und ich glaub, das ... Wo hat Sicherheit im Zusammenhang mit der Rechtsanwältei?

00:54:26: Ich glaube, da ist es insbesondere für junge Anwälte.

00:54:29: Ja, schaffst du die Rackebühne ab?

00:54:33: Da sagen wir gar nichts mehr dazu.

00:54:35: Schauen wir mal, ob ich irgendeinen Rackpräsidenten oder Präsidenten?

00:54:38: Ich weiß gar nicht wissen, das aktuell, oh mein Gott, zwar nicht gleich geschämt.

00:54:41: Ich weiß es jetzt

00:54:41: auch gar nicht.

00:54:42: Na ja, wurscht, dann müssen wir es beide nicht stimmen, beide blöd.

00:54:46: Aber vielleicht kriegen wir ja mal, wenn her, dann diskutiere ich das aus.

00:54:49: Ja, das wäre ein wichtiger Punkt.

00:54:52: Ich will es nochmal betonen, dass es zumindest für junge, die sich selbstständig machen, dass man will doch einen Anreiz haben.

00:54:58: Ja, das ist

00:54:59: schon hart.

00:55:01: Es ist halt echt der Unterschied, ob du in einer Großkanzlei bist, wo du einfach mehr verdienst als in einer kleinen Kanzlei bei einem Anwalt oder bei einem anderen Anwalt.

00:55:10: Na gut, dann sage ich vielen herzlichen Dank, wie verlosene Flasche.

00:55:15: Danke, dass du da warst.

00:55:16: Danke, dass du mir das exklusive Interview gegeben hast.

00:55:19: Ich hoffe, du hast dich wohl gefüllt.

00:55:21: Ja.

00:55:21: Und ich wünschte wirklich von ganzem Herzen alles, alles gut.

00:55:24: Und ich bin mir sicher, du brauchst ja gar keine Sorgen machen.

00:55:27: Und egal, was du machst, alle werden dich mit offenen Händen empfangen und dich anfeuern.

00:55:31: Na vielen Dank.

00:55:32: Es freut mich wirklich sehr.

00:55:33: Ich hoffe, dass ich auch noch mal zu den L'Obrineur-Events...

00:55:39: Müssen wir Abschied immer machen.

00:55:40: Ist das jetzt ein Lauch?

00:55:43: Ich glaube, da finden wir ... Wennst du mit genug Flaschen wie ein Diertel?

00:55:46: Das

00:55:46: schaffen wir.

00:55:47: Das verspreche ich.

00:55:47: Ich

00:55:47: glaube, das ist ein Diertel.

00:55:49: Ja.

00:55:49: Man freut mich wirklich sehr.

00:55:50: Ich muss noch mal sagen, ich finde das wirklich sehr cool, das Ganze, was du, was ihr hier macht.

00:55:55: Ich bin ein Riesen-Fan davon und bitte macht es weiter so, weil es einfach einen angenehmen Bezug zur Juristerei schafft.

00:56:04: Einfach ... zu wissen, worauf lassen wir sich ein und das nicht nur am Juridikum studieren ausreicht, sondern dass nachher noch viel auf einen zukommt.

00:56:11: Aber ihr mögelt diese Einblicke schon früh und das ist richtig cool.

00:56:15: Danke schön, das freut mich.

00:56:16: Alles Liebe.

00:56:17: Danke.

00:56:19: Ich hoffe, die Folge war eine kleine Inspiration für dich und hatte dich vielleicht auch wieder ein bisschen zum Träumen angeregt.

00:56:26: Falls du das Träume mit einem kleinen Stammball Wiener Dirndl vielleicht etwas leichter fällst und du selbstverständlich über achtzehn Jahre alt bist, dann mach mit beim Gewinnspiel.

00:56:38: Um teilzunehmen, kommentier einfach mit einem Fußball-Emoji unter dem aktuellen LinkedIn oder Instagram-Posting zu dieser neuen Folge.

00:56:49: Und den Gewinner werden wir in einer Woche, also nächsten Donnerstag, verkünden.

00:56:57: Ja, bitte nicht vergessen, wie immer, bewertet im Podcast.

00:57:01: Bitte heute nur mit fünf Sternen, ja.

00:57:04: Damit wir auch weiter wachsen können.

00:57:07: Und an diejenigen, die jetzt auch schon fragen, wann endlich das nächste Community-Event stattfinden wird.

00:57:15: Bald.

00:57:15: Mehr kann ich noch nicht sagen.

00:57:16: Wir sind in der Planung.

00:57:18: Mein Sommer war ziemlich hot, sagst du es ist.

00:57:22: Da war keine Zeit für eine Communityplanung.

00:57:26: Aber wir sind dran und wir kümmern uns, dass das schnellstmöglich geschehen wird.

00:57:31: Und ja, dann gibt es auch schon wieder die nächste Veranstaltung.

00:57:33: Und wir haben alle wieder viel Spaß haben.

00:57:35: Leider dieses Mal, ich meine, das müssen wir uns noch überlegen, ohne Bernhard.

00:57:39: Weil offiziell darf er jetzt nicht mehr dabei sein, weil er kein Rechtsanwalt meint.

00:57:43: Vielleicht machen wir da eine kleine Ausnahme, wie ihr schon im Podcast gehört habt.

00:57:48: Vielleicht kann er uns ja mit ein paar Flaschen wie nach dir in die Verstechen.

00:57:52: Na gut, vielen, vielen Dank fürs Zuhören.

00:57:55: Ich wünsch dir einen super schönen Tag oder eine gute Nacht.

00:57:59: Alles Liebe, deine Sarah.

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